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Ostergedichte

Ostergruß
Am Ostermorgen in der Früh,
trat ich hinaus in den Garten.
Die Vöglein sangen, die Sonne schien,
mehr konnte ich nicht erwarten.
Was bewegt sich da an der Hecke
im jungen Frühlingsgrase?
Ein kleines Wesen hüpft um ein Nest,
es ist bestimmt der Osterhase.
Mit bunten Eiern ausgeschmückt
hat Häschen das weiche Nest.
Es freut sich sehr, ihm ist geglückt
ein Ostergruß zum Fest.
Anneget Kronenberg

Die Osterwiese
Tief im Wald, die Osterwiese,
keine grünt so schön wie diese.
Es hoppelt Braunes dort im Grase,
ich glaube , das ist der Osterhase!
Es gibt bestimmt davon noch mehr,
denn rege ist dort der Verkehr.
Man sieht eine Hasenmenge,
bald schon gibt es ein Gedränge.
Sie tummeln sich im weichen Moos,
denn ihre Eile ist jetzt groß.
Die vielen Eier - ihre Schalen
mit bunten Farben anzumalen.
Ostern ist nun nicht mehr fern,
drum pinseln alle Hasen gern.
Fröhlich bunt ist jedes Nest,
pünktlich dann zum Osterfest.
Eleonore Jahnke

Das Osterei
Hei, juchhei! Komm herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
und an jedem Ort!
Ist es noch so gut versteckt,
endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! Dort ein Ei!
Bald sind's zwei und drei.
Wer nicht blind, der gewinnt
Einen schönen Fund geschwind.
Eier blau, rot und grau
Kommen bald zur Schau.
Und ich sag's, es bleibt dabei,
Gern such' ich ein Osterei:
Zu gering ist kein Ding,
Selbst kein Pfifferling.
Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Die fleißigen Osterhasen
Die fleißigen Osterhasen
Ein paar Wochen bis zum Fest !
Osterhasen, hebt die Pfötchen!
Schon beim Frühjahrsputz im Haus
helfen hier die Hasenmädchen.
Und das kleine Schwesterlein
darf das Hasenbaby hüten,
spielt mit ihm im Sonnenschein
auf der Wiese voller Blüten.
Zucker, Butter, Milch und Mehl, -
dann den Teig recht kräftig rühren!
Wenn der Kuchen fertig ist,
muss man ihn noch fein verzieren.
Fleißig sitzt der Hasenbub
in der Werkstatt viele Stunden.
Jedes Ei wird schön bemalt
und mit Schleifen eingebunden.
Fertig! Aus dem Hasenhaus
müssen rasch die Jungen eilen,
um die Ostereierpracht
an die Kindlein zu verteilen.
Wenn die Ostersonne lacht,
sucht nur gut in Gras und Hecken,
und ihr werdet ganz bestimmt
manches farbenfrohes Nest entdecken!

Die Kakgänschen blühen
Im Krumbholz, da ist ein Wunder geschehen,
heraus aus den Stuben, das müsst ihr sehen!
Denkt nur - die Blumenzeit kam über Nacht .
Die Kakgänschen , sie sind aufgewacht !
Nun blühen sie weiß und lila zu Hauf -
und immer mehr weckt Frau Sonne auf -
Wie ein junges Mädchen im festlichen Kleid -
das Krumbholz - es ist eine Herrlichkeit !
Ein blühendes Wunder, ein Frühlingsgedicht -
der ganze Busch jetzt - zerstört es nicht !
Bewundert die Blüten - doch lasst sie stehen,
sie wollen so gerne die Sonne sehen.
Heraus aus den Stuben ! Freut euch der Pracht !
Die Kakgänschen blühen, zum Lichte erwacht.
Nun weiß in Bernburg auch jedes Kind -
auch ohne Kalender - der Frühling beginnt .

Lohn des Hasen
Ein Hase ruft zum andren Hasen,
ich mach das allmählich nicht mehr mit,
die Menschen sind so aufgeblasen,
das ist doch zum davonzurasen,
wann hörn sie endlich auf damit.
Sie denken, wir könn Eier legen,
versuchen dazu anzuregen,
doch können wir sie nicht mal verstecken,
das wollenn die Leute auch nicht checken,
man kann sie nicht dazu bewegen.
Wir wollen sie in dem Glauben lassen,
bevor sie uns erst richtig hassen,
denn ob wir legen oder nicht,
wir landen doch als Hauptgericht,
und werden diese Welt verlassen.
Denn Undank ist der Welten Lohn,
drum plaudere ich ganz ohne Hohn,
und könntest du auch Eier legen,
es lohnt sich gar nicht aufzuregen,
die Pfanne wär dein letzter Lohn.

Osterhäschen, Osterhas
Osterhäschen, Osterhas
komm mal her ich sag dir was.
Laufe nicht an mir vorbei
schenk mir doch ein buntes Ei.

Der Osterhase hat über Nacht
Der Osterhase hat über Nacht
zwölf Eier in unseren Garten gebracht.
Eins legte er unter die Gartenbank,
zwei in das wuchernde Efeugerank,
fünf in das Hyazinthenbeet,
zwei, wo die gelbe Osterglocke steht;
zwei legte er auf den Birnenbaumast;
da hat sicher die Katze mit angefaßt.

Osterhäschen, groß und klein
Osterhäschen, groß und klein,
tummeln sich am Wiesenrain,
müssen hüpfen, hopsen, lachen
und mitunter Männchen machen.
Heute wollen wir noch springen
und den Kleinen Eier bringen:
rote, grüne, lila, graue,
bunte, gelbe, himmelblaue.
Keiner bekommt was, der uns sieht:
Das ist unser Hasenlied.

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